Fußballregeln
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Fußball - Fair geht vor!

Tatsächlich?

Rund zwei Jahrzehnte war ich Vorsitzender des (Fußball-) Bezirksgerichts III/West in Schleswig-Holstein und habe in dieser Eigenschaft wohl so ziemlich alle Unsportlichkeiten zu be- und verurteilen gehabt, die es auf Fußballplätzen gibt. Und als Spieler, Trainer, Betreuer, Vereinsvorsitzender oder auch als Schiedsrichter (mit ca. 1000 Spielleitungen) erlebte ich auch so manches...
Mir wurde dabei überdeutlich, wie einfach eine wirksame Abhilfe geschaffen werden kann. Einzige Voraussetzung ist, dass die Fairness (von allen!) wirklich gewollt wird...

Sportliche Vergehen auf dem Fußballplatz werden nach der Regel XIII - rule XIII - Strafbestimmungen im Fußball - direkter und indirekter Freistoß - geahndet.
Eine kleine Änderung der Regel XIII könnte Großes bewirken. - Lassen Sie sich überzeugen:

Gerne stelle ich meine Anregung vor, wie die Fairness im Fußball nachhaltig verbessert werden kann. Die nachstehenden Gedanken verursachen keine Kosten für die Vereine oder Verbände. Außerdem ist diese Regeländerung allen Beteiligten leicht zu vermitteln und daher im Spiel äußerst einfach umsetzbar - ganz wichtig! Vergleichen Sie meinen einfach strukturierten Vorschlag einmal mit der kryptisch gewordenen "Abseitsregel" und ihrer so häufig strittigen Auslegung durch die Schiedsrichter - denen man daraus lieber keine Vorwürfe machen sollte - sie müssen diesen Unfug aber anwenden. Die Anwendung der neu gefassten Regel XIII würde mit absoluter Sicherheit dazu beitragen, dass wegen der durch sie erzwungener maßen bewirkten besseren Fairness auf den Plätzen erheblich weniger Verletzungen entstünden. Dadurch kämen sowohl für die Vereine (in sämtlichen Klassen!) als auch für die Verwaltungs - Berufsgenossenschaft nachhaltige Kosteneinsparungen zustande. Folgerichtig könnten die Beiträge der Vereine an die Berufsgenossenschaft gesenkt werden.
Die sportliche Konsequenz wäre, dass gleichzeitig deutlich mehr Tore fallen werden.

Alle Spieler - nicht nur die stürmenden - werden besser geschützt. Spieler brauchten grundsätzlich nicht mehr, so wie heute leider üblich, gefährliche Angriffe von hinten und/oder der Seite (früher "Blutgrätsche") zu fürchten oder würden einfach festgehalten. Auch "taktische Fouls" usw. hätten für ihre Verursacher böse Folgen. Angreifer könnten freier aufspielen und würden häufiger Tore erzielen können.
Das ergibt sich einfach daraus, dass bei direkten Freistößen der Weg zum Tor freizugeben ist, ohne dass eine "Mauer" gebildet werden darf. Selbst in den untersten Klassen gibt es viele Spieler, die mit ihrer Schusskraft derartige Chancen sehr gut nutzen können, ohne kunstvoll um eine Mauer herum schießen zu können (oder noch zu müssen).
Damit würde die Gefahr für jede verteidigende Mannschaft durch einen Freistoß so groß, dass sie - nach ihrer Lernphase - lieber zu fairen Mitteln der Verteidigung greifen wird.
Um mehr Tore zu erzielen und die Spiele dadurch interessanter zu machen, müssen die Tore also nicht - nach dem höchst eigenwilligen Vorschlag des FIFA - Präsidenten Herrn Blatter -  weltweit vergrößert werden, um diesen Zweck zu erreichen. Übrigens - wer hätte das bezahlen sollen? Herr Blatter vielleicht?

Wenn Sie mit mir der Meinung sind: "Fair geht vor" und mich dabei unterstützen wollen, dann geben Sie den Gedanken an möglichst viele Sportler weiter und/oder schreiben Sie bitte an meine E-Mail-Adresse:

Übrigens:
Wie man eine Mauer so ausspielen kann, dass das Stellen der Mauer letztlich sinnlos wird, ist eine Frage der Taktik - und damit eine intelligente Antwort auf fehlende Fairness!

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Regel XIII dennoch im vorgeschlagenen Sinn geändert werden sollte - besser: muss!